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OZEANIUM BASEL, Neubau

CH-Basel
Wettbewerb 6.Preis
2012

Der Zoo Basel will an prominenter innerstädtischer Lage eines der grössten Meeresaquarien Europas bauen.

Das Ozeanium bildet das städte- bauliche Gelenk zwischen dem Grünraum der Birsig und der expliziten Urbanität am Verkehrsknoten ‚Heuwaage’. Zu den dreiseitig umgebenden Bebauungen verhält sich der Baukörper parallel und lässt somit angenehme Strassen- raumproportionen erwarten.  Auf den Längsseiten (Nord- und Südfassade) ist das Volumen durch die, sich aus dem Gebäudeinneren ergebenden, Versätze strukturiert. Hier kündigt sich die grössere Durchlässigkeit und Freiheit an, die der Bau zum Grünraum hin auf seiner Westseite erfährt. Das Gebäude ist dort niedriger, zusätzlich wird durch Einschnitte die Fassade aufgelöst, Frei- und Lufträume lassen Innen und Aussen ineinandergreifen. Das Ozeanium Basel soll höchsten Nachhaltigkeitskriterien genügen um glaubwürdig zu sein, weil ein Besuch im Ozeanium die Faszination aber auch die Fragilität der Natur vermittelt. In der Natur ist Nachhaltigkeit durch die zyklischen Vorgänge innerhalb natürlicher Kreisläufe gegeben. Einer davon, der thermohaline Kreislauf der Meeresströme dient der thematischen Sortierung der Ausstellung von Basel durch die Weltmeere und zurück. Der Entwurf des Ozeaniums setzt dieses Ausstellungskonzept in einen Ausstellungskreislauf um, der im Erdgeschoss seinen Anfang und sein Ende findet. Um einen zentralen Kubus, welcher die Becken und die dafür erforderliche Technik enthält, windet sich das raumhaltige Band des Besucherwegs. Mit dem Klimakonzept und insbesondere mit der Energie und Fischnahrung produzierenden Algenfassade wird verdeutlicht, welche Potentiale geschlossene Kreisläufe und ein Bauen 'mit der Natur' bieten. Auf den ersten Blick ist die Fassade ein nobles, zurückhaltend schimmerndes, grünes Kleid - auf den zweiten Blick trägt sie die Botschaft des Ozeaniums vom schonenden Umgang mit unseren Ökosystemen in die Stadt.

GF 15’000m2

Bauherrschaft
Zoologischer Garten Basel AG, CH-Basel

Zusammenarbeit
HG Merz Architekten Museumsgestalter, D-Stuttgart


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