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SCHULANLAGE ALLEE DER KOSMONAUTEN, Neubau

DE-Berlin
Wettbewerb
2019

Im Bezirk Lichtenberg soll aufgrund des steigende Bedarf an Schulplätzen ein beispielgebendes Konzept für den Neubau einer Integrierten Sekundarschule (ISS) sowie eines Gymnasium mit gemeinsam genutzter Doppel-Dreifachturnhalle entwickelt werden.

Als einzelne Baukörper in Erscheinung tretend lassen deren behutsame Setzung zueinander sowie deren aufeinander abgestimmte, durchgängige Fassadenlogik (mit Photovoltaikelementen ausgestaltete Netzstrukturen) ein klar lesbares Ensemble entstehen.Zwei Achsen strukturieren den neuen Schulcampus: In Nord-Südrichtung, von der Allee der Kosmonauten bis hin zur südlich bestehenden Schulanlage verbindet eine durchgängige Dachfläche die Haupteingänge der jeweiligen Baukörper sowie angegliederte Platzflächen. Die zwei fünfgeschossigen, strukturell ähnlichen Volumen des ISS und des Gymnasiums, die in ihrer Länge, Breite und Höhe eine auf Ihre Nutzungen sanfte Modulation erfahren, bilden den Auftakt im Norden zur Allee der Kosmonauten. Im Süden ist die zweigeschossig in Erscheinung tretende Doppel-Dreifachsporthalle positioniert. Die Achse in Ost-Westrichtung ordnet sich der repräsentativen Hauptachse unter und zeichnet sich als zweidimensionale Wegverbindung aus.Um einen sowohl programmatischen als auch strukturell bedingten Inselcharakter des Schulcampus zu verhindern, verwebt sich die neue Bebauungsstruktur durch vielfältige Beziehungen mit dem umgebenden landschaftlichen und städtischen Geflecht. Dies geschieht insbesondere durch die Höhenentwicklung sowie Grünbereiche auf dem Perimeter.

Die Gebäude von ISS und Gymnasium weisen hinsichtlich Innenraumorganisation starke Ähnlichkeiten auf: Auf einem zweigeschossigen Sockel mit Fach- und Gemeinschaftsbereichen (Mehrzweckraum und Mensa) ruhen drei Compartmentgeschosse.Die Compartments sind als rigide, zueinander versetzte Flächenmodule angeordnet. Aufgrund der linearen Fortführbarkeit der angedachten Modullogik kann die vorgeschlagene Grundrisssystematik für weitere Schulbauten übernommen oder einfach angepasst werden. Als autarke Einheiten funktionierend, erlauben diese zudem auch über die gemeinsamen Garderoben bzw. Außenbereiche - überschaubare, compartmentübergreifende Gemeinschaften herzustellen.Um das Forum – das Herzstück der Compartments – gliedern sich alternierend Gruppen und zuschaltbare Räume, die aufgrund der versetzten Anordnung der Compartments zueinander von optimaler Belichtung und verschiedener Ausrichtung profitieren. Während sich die schaltbaren Räume mittels Vorhängen zum Forum hin abtrennen lassen, erfolgt die räumlich wie akustische Trennung der Stamm- bzw. Gruppenräume untereinander, zum Forum bzw. zu den Teilungsräumen durch raumhohe Möbel bzw. verschiebbare Schiefertafelelemente. Die sich daraus ergebende Vielfalt an Kombination erlaubt das niederschwellige Generieren völlig unterschiedlicher Lern- und Arbeitssituationen und damit gleichzeitig auch ein Lernen „am Raum“.

GF  29’500m2

Bauherrschaft
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
DE-Berlin


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