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THERAPIERAUM KLINIK SÜDHANG, Neubau

CH-Kirchlindach
2011

Ein heller Raum öffnet sich dem Besucher, der Besucherin und gibt den Blick in den Himmel frei.

Die Symbolik der Gegensätzlichkeiten ist offensichtlich wie bei den Gemälden von Egbert Moehsnang:
Hell und Dunkel, Gut und Böse, Yin und Yang. So entsteht eine Spannung, mit der man sich entweder aktiv auseinandersetzen oder die man auflösen kann, indem man sich mit einer der beiden Seiten identifiziert. Im Mai 2007 wurde das Pilot-Projekt «Spiritualität im Südhang» lanciert und als neuer Therapieschwerpunkt ins Angebot des „Kompetenzzentrums für Mensch und Sucht“ aufgenommen. Während einer Testphase wurde sie vorerst auf die Station der Kurzzeittherapie beschränkt.
Die Ergebnisse des Pilotprojekts wurden als so erfolgreich beurteilt, dass sie als fester Bestandteil des Therapieangebots weitergeführt und künftig allen Patientinnen und Patienten angeboten wird, also auch auf der Mittel- und Langzeittherapiestation sowie der Tagesklinik. Mit der Erweiterung des Angebots auf alle Therapiestationen ist der bisherige Therapieraum zu klein geworden. Neuer Raum muss geschaffen werden.
Der Raum für spirituelle Therapie soll Therapie, Spiritualität, Kunst und Architektur vereinen. Die unterschiedlichen Aspekte sollen sich gegenseitig inspirieren, die Patientinnen und Patienten ganzheitlich unterstützen und eine positive Wirkung auf die Therapie entfalten. Die Idee einen Raum für Kunst und Therapie zu schaffen, führte uns im Projektierungsprozess zum Grundsatz, nicht das Bauobjekt sondern den Innenraum in den Vordergrund zu stellen. Die vorhandene Kunstinstallation von Egbert Moehsnang soll der Logik der Raumbildung folgen und einen direkten Zusammenhang mit der Therapiefläche bilden.
Der vorgesehene Ort für den Neubau liegt an einer Hangkante und befindet sich am Rand einer lockeren Baustruktur, ähnlich einem Weiler inmitten eines Landwirtschaftgebiets.
Aus der Überlagerung der Idee eines „geborgenen“ Raumes und eines möglichst minimalen Eingriffs in das Terrain, haben wir das Konzept entwickelt, starke Körper in die Hangkante zu setzen um den Zugang zu markieren und dahinter liegend einen introvertierten Raum einzugraben um damit auch die ideelle Nähe zum Boden zu haben.
Zwei Oberlichter stellen den Bezug zum Aussenraum her und leiten mit der Lichtführung die Besucher. Das Bild wird somit auch räumlich gefasst und bildet mit dem Therapieraum eine Symbiose.

GF 130m2

Bauherrschaft
Stiftung Klinik Südhang, CH-Kirchlindach


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