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WASSERSCHUTZPOLIZEI MYTHENQUAI, Neubau

CH-Zürich
Wettbewerb
2012

Das Gelände der Wasserschutzpolizei Zürich liegt am nördlichen Beginn einer Uferaufschüttung aus dem 19. Jahrhundert und markiert so einen Versprung der Uferlinie.

Während auf dieser sich südlich erstreckenden Landzunge, sämtliche Rudervereine mit teilweise bemerkenswertem Baubestand aus verschiedensten Epochen zu finden sind, weicht im Norden das Ufer zurück und gibt die Bucht des Yachthafens Zürich-Enge frei. Diese besondere Lage gewährleistet, dass vom Polizeiposten fast das ganze Einsatzgebiet direkt einsehbar ist – einem Neubau an dieser Stelle fällt die Aufgabe zu, diesen Versprung baulich zu formulieren. Dies gelingt mittels eines über Eck auskragenden Kommandoraumes sowie einer dorthin führenden Erschliessungsrampe, welche die baukörperliche Geste zusätzlich unterstützt. 

Die innere Organisation der Wasserschutzpolizei folgt den betrieblichen Vorgaben, woraus sich eine horizontale Zweiteilung ergibt, die sich wiederum im Fassadenbild ausdrückt. Während das Erdgeschoss als Werkebene bezeichnet werden kann, befindet sich im Obergeschoss die Aufenthaltsebene.
Die Werkebene ist stark extrovertiert: Hier sind die Eingänge sowie die Einsatzwagen und –boote mit den dazugehörigen Lager- und Garderobenbereichen und deren räumliche Nähe der schnellen Einsatz erfordert. Die Aufenthaltsebene im Obergeschoss versammelt die mehrheitlich introvertierten Räume für die sitzende Arbeit und den Aufenthalt. Seeseitig liegt der Kommandoraum mit dem angrenzenden Schreibraum. Im Süden befinden sich die Büroräume zur Stabsarbeit.

Der Besucher erreicht die Wasserschutzpolizei landseitig vom Mythenquai oder er legt – mit dem Schiff kommend - nördlich der Wache am Besuchersteg an. Von einer der beiden Seiten erreicht er sodann den baukörperlich akzentuierten Bereich an der Nordwestecke des Gebäudes, an welchem sowohl der Dienst- als auch der Besuchereingang konzentriert sind. Der Besucher wird dabei längs der Wache auf eine Rampe geführt, die ihn in die Nähe des Kommandoraums und des dort zuständigen Wachpersonals führt.


GF 1'800m2

Bauherrschaft
Stadt Zürich Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, CH-Zürich


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