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FLUGHAFENGEBÄUDE TEMPELHOF – GESCHICHTSGALERIE AUF DEM DACH, Umbau

D-Berlin
Wettbewerb
2018

Die Vorgabe des Wettbewerbes war es die gigantische Dachfläche sowie die Geschichte des Flughafens Tempelhof in Form einer Galerie der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Von den Nationalsozialisten als megalomanische Tribüne für Flugshows geplant,  verweisen heute noch 13 monumentale Treppentürme auf den ursprünglich intendierten Verwendungszweck.  Diese teilen den 3.5 m breiten Laubengang – das zentrale, wettergeschützte Rückgrat der Geschichtsgalerie – in annähernd gleich grosse Segmente.
Mit ihren Ausstellungsboxen markieren die Treppentürme Stationen der Narration. In jedem Treppenhaus zuoberst wird ein Ausguck eingerichtet, wo - durch die kleinen Fenster gegen Westen respektive Norden - der Blick über die Stadtsilhouette an der Landseite schweifen darf. 
Auch weil die Schönheit und die zuweilen verstörende Kraft des Ortes durch die neue Erschließung sowie Interventionen nicht gebrochen werden sollen, sah der Entwurf minimale Interventionen, behutsames Vorgehen, konstruktiv und visuell zurückhaltende Eingriffe vor.
Die Rohbaukonstruktion der Treppentürme wird geschont, indem eine teppich- bzw. trogartige Spur mit Hartbetonüberzug am Boden und stählernen Brüstungen in den Bestand gelegt wird.
Zwischen den Treppentürmen 1 und 2 wird die Ausstellungsplattform in die bestehende Dachstruktur integriert. Sie ist wie eine Arena treppenartig abgestuft und mit Rampen erschlossen. Oberlichter stellen einen Sichtbezug von der Plattform hinunter in den künftigen Hangar 7 her. Die in die Struktur eingetiefte Plattform und ihre Brüstungen verschwinden in der Aussenansicht.
Im Treppenturm 4 wird das Treppenhaus als Ausstellungsraum hergerichtet. Er dient als Attraktor und Höhepunkt des Galeriebesuchs. 

GF 10’400m2

Bauherrschaft
Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, DE-Berlin


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